Günther (1604-1659) wird am 17.4.1643 mit Pillnitz, Oberpoyritz, Söbrigen und Hosterwitz belehnt. Kurfürst Johann Georg IV von Sachsen tauscht gegen Überlassung einer Summe von 20 000 Gulden Pillnitz gegen das Amt Lichtenwalde ein (31.1.1694). 1733 ist dieser Zweig der Familie im Mannesstamme erloschen.
Günther von Bünau (6.4.1604 - 18.4.1659), auf Blankenstein und Pillnitz, vermählt in erster Ehe mit Sibylla von Loss und in zweiter Ehe mit Christina Elisabeth Löser geb. Kropstedt sowie in dritter Ehe mit Sara Magdalena von Schönberg
Im Jahr 1694 erhielt das Sächsische Kurhaus Pillnitz von Günther von Bünaus Sohn Heinrich, dem im Gegenzug Lichtenwalde zugesprochen wurde. Ab 1707 befand sich Pillnitz im Besitz der Gräfin Constantia von Cosel, bevor unter August dem Starken ab 1720 der Bau des Schlosses Pillnitz auf dem Grundstück begann, auf dem sich die Schlosskirche befand. Dem Abriss der Kirche stimmte das Oberkonsistorium der evangelischen Kirche in Dresden nur unter der Bedingung eines Kirchenneubaus in Pillnitz zu.