Am 1. August empfing Bernhard von Schönberg zu Jerusalem den Ritterschlag. Jedoch erkrankte er auf der Rückreise. Die Reisegesellschaft, die mit dem Schiff über das Mittelmeer nach Venedig fuhr, ließ den Erkrankten auf der Insel Rhodos in einem Augustinerkloster zurück, in dem er am 31. August starb. Zu seinem Seelenheil wurde ein Jahrgedächtnis in der Dresdner Kreuzkirche eingerichtet.
Seine Neffen Bernhard und
Caspar Schloß erwerben 1473 - zunächst
pfandweise - Frauenstein nebst Zubehör, ausgenommen die oberen und niederen Gerichte.
Bernhard war Rat, Marschall und Landvogt des
Kürfürsten Ernst und des Herzogs Albrecht.
Mit letzterem zog er nach Jerusalem und starb auf dem Rückweg in Rhodos (1476). Die
Herrschaft fiel an seinen Bruder Caspar (Nr. 107).