Das Rittergut Goselitz mit dem dazu gehörenden gleichnamigen Dorf, nördlich von Döbeln gelegen, unterstand seit seinen Anfängen im 17. Jahrhundert dem Amt Oschatz. Als Besitzer seit dem 17. Jahrhundert sind die Familien von Fichtenberg, von Mordeisen, von Schönberg und Miersch zu nennen. Am 17. April 1852 trat die damalige Besitzerin, Christiane Sophie Miersch, die dem Rittergut zustehende Ober- und Erbgerichtsbarkeit an den Staat ab. Diese Jurisdiktion ging mit gleichem Datum auf das Königliche Gericht Döbeln über.