von Schönberg (107) Caspar, Ritter, Statthalter zu Meißen^[1]

um 1448 - 1511  (~ 63 Jahre)

• Name	von Schönberg (107) Caspar, Ritter, Statthalter zu Meißen
  Geboren	um 1448
  Geschlecht	männlich
  Gestorben	1511	Sayda
  Personen-Kennung	I2587	My Genealogy
  Zuletzt bearbeitet am	2 Mrz 2018

  
  

  Vater	von Schönberg (076) Heinrich (Heinz, Henze), a. Purschenstein,,   geb. vor 1413,   gest. nach 1464  (Alter > 53 Jahre)
  Beziehung	Leiblich
  Mutter	von Hirschfeld Ilse (Elisabeth),   gest. Altzella
  Beziehung	Leiblich
  Familien-Kennung	F1110	Familienblatt  |  Familientafel

  
  

  Familie	von Minckwitz (oder Spiegel?) Anna
  Kinder	1. von Schönberg (142) Caspar d. Ä., a. Purschenstein,,   geb. 1481,   gest. 24 Jan 1556, Sayda  (Alter 75 Jahre)  [Leiblich]   2. von Schönberg (142B) Bernhard, a. Rechenberg, Gamig,   gest. vor 1503  [Leiblich]   3. von Schönberg (142C) Ernst, a. Rechenberg, Gamig,   gest. vor 1504  [Leiblich]   4. von Schönberg (142D) Erasmus, a. Rechenberg, Gamig,   gest. 2 Okt 1506  [Leiblich]   5. von Schönberg Elisabeth, a. Rechenberg, Gamig  [Leiblich]
  Zuletzt bearbeitet am	17 Apr 2018
  Familien-Kennung	F1070	Familienblatt  |  Familientafel

  
  

• Notizen

  Im Februar 1480 reiste Kurfürst Ernst von Sachsen (1441–1486) mit großem Gefolge nach Rom. An der Pilgerfahrt nahm auch Caspar von Schönberg auf Purschenstein und Frauenstein teil. Er nutzte den Aufenthalt in Rom, um am 11. April 1480 der Heiliggeist-Bruderschaft beizutreten. Auch seine Ehefrau Anna von Schönberg, geborene von Minckwitz und seine Schwester Margarete von Lüttichau, geborene von Schönberg wurden ins Mitgliedsbuch eingetragen. Seine Neffen Bernhard und Caspar Schloß erwerben 1473 - zunächst pfandweise - Frauenstein nebst Zubehör, ausgenommen die oberen und niederen Gerichte. Bernhard war Rat, Marschall und Landvogt des Kürfürsten Ernst und des Herzogs Albrecht. Mit letzterem zog er nach Jerusalem und starb auf dem Rückweg in Rhodos (1476). Die Herrschaft fiel an seinen Bruder Caspar (Nr. 107). Zinn Neben den Silbergruben ist der Bergbau auf Zinn hervorzuheben. 1480 verlieh Kurfürst Ernst von Sachsen seinem Rat Caspar von Schönberg (1448–1510) auf Purschenstein und Frauenstein das Bergregal. Er hatte damit das Recht, in seiner Grundherrschaft Bergwerke anzulegen und zu verleihen. Das Privileg bezog sich auf die Zinnvorkommen bei Seiffen, die schon länger bekannt waren. Das Erz wurde von „Eigenlehnern“ gewonnen, die in Eigenwirtschaft kleine Bergwerke betrieben und dafür an den Grundherrn einen Zins zahlten.

  
  

• Quellen

  [S62] SchönbergPurschensteiner Hauptast.ged, Ulrich Rauh Sonnenleite 5Dresden013240351 2685134.