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201 Epitaph für Hans v. Nostitz \n\nBemerkung Schultz: Hans v. Nostitz war Christophs auf Crobnitz und Sophien von Falkenhayn Sohn. Sein Großvater war Caspar v. Nostitz zu Ullersdorf und die Großmutter Elisabeth v. Hermsdorf. Die mütterliche Großmutter war eine v. Metzrad. Sein Bruder Christoph wurde in Reichenbach 1612 vom langen Hans v. Gersdorf erstochen. Ullersdorf erbte er ex Testam. Vom 28. Dec. 1626 von seines Vaters Bruder, dem Landesältesten Elias v. Nostitz. Er war der erste Majorats Percipent nach Eliasen Stiftung.....erste Gemahlin war Sabina v. Nostitz a.d.H. Dehsa, die 2. Anna Sophia v. Gersdorff a.d.H. Doberschütz. Erstere die Stammmutter des Döbschützer Hauses, letztere d. Hauses Ullersdorf, Lissa, Crobnitz und Kodersdorf\n\nUmschrift: Hier liegt und ruht in Gott der Hochedelgebohrene Herr Hans v. Nostitz auf Ullersdorf und Krobnitz welche den 7.Aug. 1657 zu Ullersdorf in Gott seelig entschlafen seines Alters 65 Jahr\n\nInschrift: Hiob 1.9. Ich weiß daß mein Erlöser lebt und er wird mich hernach an der Erde auferwecken, und werde mit dieser meiner Haut umgeben werden, und wird in meinem Fleische Gott sehen denselben wird ich mir sehen und meine ich.\n\n \n In der Kirche zu Ullersdorf hinter dem Altar\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nEpitaph für Hans von Nostitz \nFortsetzung\n\nIch liege und schlaffe ganz mit Frieden denn du allein Herr, hülfst, mir das ich sicher ruhe.\nPsalm 4 V. 9\n\nWohlan so ruhet wohl genist der Himmels freiden\nWornach ihr euch mein schatz sehr oft den ewiegn leben \nGesehnet habet vielmals ihr seid nun an den ort \nDahyn ich auf der welt auch sende fort und fort \nWan uns der bittre todt daß leben gleich verkurzet \nUnd unsere schwache leib, ins grabes höle schicket \nSo lieget doch nichts dran, dieweil unß ist bewußt \nDaß nachmals unsere seel, geneist des Himmels lust.* von Nostitz Hans (I103)
 
202 Er war vermählt mit Fräulein Ursula Margaretha von Ponickau aus dem Hause Prietitz, des Landesältesten Wolf von Ponickau zweiter Tochter erster Ehe. Sie gebar ihm 12 Söhne, welche er scherzweise seine 12 Apostel genannt haben soll. von Ponickau Ursula Margaretha (I1777)
 
203 erbt Oberlichtenau, von Schönberg (324) Heinrich Friedrich (I402)
 
204 erbte von seinem Stiefbruder Asmus-Anton das Rittergut Rothschönberg und brachte auch das Rittergut Mühlau an sich von Schönberg (132) Nikol d.Ä., a. Mylau mit Lengefeld, (I1589)
 
205 Erst 1723 ließ Wolf Rudolf von Schönberg (1668–1735) ein Badehaus errichten. Die kleine Ansiedlung erhielt nach dem nahen Deutscheinsiedel den Namen „Bad Einsiedel“.  von Schönberg (437) Wolf Rudolf, Obersteuereinnehmer, a. Purschenstein, (I2572)
 
206 Father: Sifrid von Schönberg \nMother: Cäcilie\n\nMarriage 1 Magdalena von Karras b: Abt 1325\nMarried: Abt 1345 \nChange Date: 08 Feb 2007\nChildren\n Henzel von Schönberg b: Bef 1363\n Gele von Schönberg\n Käte von Schönberg\n Margarethe von Schönberg\n Kaspar von Schönberg b: Bef 1366\n Margarethe (Elisabeth) von Schönberg b: Bef 1365 von Schönberg (031) Hans, Ritter (I52)
 
207 Father: Sifrid von Schönberg \nMother: Elisabeth\n\nMarriage 1 Cäcilie\nMarried: \nChange Date: 08 Feb 2007\nChildren\n Hans von Schönberg\n Konrad von Schönberg\n Hermann von Schönberg von Schönberg (023) Sifried II. (I54)
 
208 Ferdinand Heinrich Franz (521)\n1.2.1824 Kreipitzsch\n11.5.1857 Dresden Neustadt\nK.S.Oberleutnant\n14.8.1853 Czuchow (Rybark in Schlesien\nLucia Laurentia Freiin von Welczeck\n1.5.1831 Czuchow\n23.8.1854 Kreipitzsch von Schönberg (521) _Ferdinand_ Heinrich Franz (I1169)
 
209 Ferdinand Ludwig Christian von Schönberg (* 11. November 1750 in Oberreinsberg; † 3. Juli 1829 in Herzogswalde) war ein kursächsischer Amtshauptmann und Rittergutsbesitzer. von Schönberg (463) Ferdinand Ludwig Christian (I687)
 
210 François, † 1619, Comte du Lude, Marquis d’Illiers, Seigneur de Briançon ; 8 Françoise de Schomberg, Tochter von Gaspard, Comte de Nanteuil-le-Haudouin  von Aillon François, Comte de Lude (I1766)
 
211 Françoise Von Lude (geb. Von Schönberg)
Eltern:
Kaspar Caspar von Schönberg, Jeanne von Schönberg (geb. Chasteigner de la Rocheposay)
Geschwister:
Henri de Schomberg, Annibal von Schönberg, Marguerite von Schönberg, Catherine de Barbançon (geb. von Schönberg)
Ehemann:
François, Graf von Lude 
von Schönberg Franziska (I1765)
 
212 Friedrich (187)\n30.9.1554\n11.1.1611 Rotschönberg\nStud. Wittenberg, Jena\nim pfälz. und ostfr. Dreusten\nVerwalter des Gutes Pietzschwitz\nlebte in Rotschönberg von Schönberg (187) Friedrich (I1619)
 
213 Friedrich ??? Schonberg (65), des gleichnamigen Vaters dritter Sohn, scheint das Gut Zweitzschen bei Altenburg behalten, sich aber meist in Zeitz aufgehalten zu haben. Er galt für einen sehr guten Wirth und war auch bei der Pflugkschen Concursmasse mit 3500 Gülden betheiligt und zugleich gemeinschaftlich mit Heinrich von Bünau zu Droyssig Bürge für 1000 fl.67 Der Schlacht bei Sievershausen hat er unter der thüringschen Schützenfahne mit beigewohnt und ist hier verwundet worden, jedoch, wie ausdrücklich gesagt wird, „nicht sorglich".6s Auch er war mit zu der fürstlichen Hochzeit nach Leipzig 1561 vorgeladen. Im Jahre 1568 wird er als verstorben bezeichnet. Er hinterliess seinem einzigen Sohne gleichen Namens nach der Angabe des Kanzlers Hans Dietrich Von Schonberg ein sehr bedeutendes Vermögen. Dieser Sohn war aber am 23. April 1568, als auf Ansuchen seiner Mutter Rachael (wahrscheinlich einer gebornen von Einsiedel) Haubold von Einsiedel auf Priessnitz als dessen Vormund bestätigt wurde, noch minderjährig.69 von Schönberg (117) Friedrich (I776)
 
214 Friedrich August Graf von Hennicke wurde kursächsisch-polnischer Kammerdirektor in Merseburg und Zeitz sowie Geheimer Kammer- und Bergrat. Durch seinen Tod ohne männliche Nachkommen am 11. Dezember 1753 starben die Grafen von Hennicke wieder aus. von Hennicke Friedrich August Freiherr (I1033)
 
215 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. von Schönberg (652) F.K._., Freiherr (I902)
 
216 Friedrich von Schonherg (73), der einzige Sohn Friedrich'* des jüngern auf Zweitzschen, stand nach dem Tode seines Vaters unter der Vormundschaft Georgs Von SchonBerg zu Limbach und Wolfs von Weisbach zu Thurm, auf deren Antrag ihm der Churfürst am ß. December 1571 die Lehen über Zweitzschen reichte.05 Er war ein sehr guter Hauswirth und erbte von seinem Vater ein bedeutendes Vermögen, welches dieser aus der Erbtheilung und durch spätere Anfälle erlangt hatte. Im Jahre 1595 hat er das Ziegler'sche Rittergut Blankenhain bei Crimmitschau, welches im Concurse stand, erkauft. Dieses schöne Besitzthum fiel, da er männliche Nachkommen nicht hatte, an seine einzige Tochter Eva Elisabeth. Diese war an den Fürstlich S.-Altenburgischen Rath Heinrich von Bünau auf Treben verheirathet und soll bis lf>59 gelebt haben.,JG Am öffentlichen Leben hat er sich nicht betheiligt. Schon den 3. October 1604 war er verstorben, denn damals wurde seiner Wittwe, Namens Anna, und der Tochter derselben, Eva Elisabeth, Rudolph von Bünau zu Elsterberg als Vormund bestätigt.97 von Schönberg (162) Friedrich (I820)
 
217 Günther (1604-1659) wird am 17.4.1643 mit Pillnitz, Oberpoyritz, Söbrigen und Hosterwitz belehnt. Kurfürst Johann Georg IV von Sachsen tauscht gegen Ãœberlassung einer Summe von 20 000 Gulden Pillnitz gegen das Amt Lichtenwalde ein (31.1.1694). 1733 ist dieser Zweig der Familie im Mannesstamme erloschen. von Bünau (auf Tetschen u. Pillnitz) Günther (I2570)
 
218 Günther von Bünau (6.4.1604 - 18.4.1659), auf Blankenstein und Pillnitz, vermählt in erster Ehe mit Sibylla von Loss und in zweiter Ehe mit Christina Elisabeth Löser geb. Kropstedt sowie in dritter Ehe mit Sara Magdalena von Schönberg von Bünau (auf Tetschen u. Pillnitz) Günther (I2570)
 
219 Günther von Bünau auf Lauenstein, Schönstein und Tetschen (vor 1535 - 17.11.1576), Begründer der Lauensteiner Linie, vermählt um 1550 mit Magdalena von Ebeleben auf Bahlstedt, Tochter von Hans von Ebeleben und Magdalena von Pflugk

Rudolph von Bünau (1554-1592), auf Lauenstein, vermählt mit Anna von Schleinitz (- 1591)
Heinrich von Bünau d. Ä. (6.9.1555-22.10.1614), auf Lauenstein und Tetschen, vermählt am 20.2.1598 mit Anna Trmická z Miliny (Anna Maria von Mühlen zu Türmitz, geb. 1580, gest. 22.9.1618)
Günther von Bünau (6.4.1604 - 18.4.1659), auf Blankenstein und Pillnitz, vermählt in erster Ehe mit Sibylla von Loss und in zweiter Ehe mit Christina Elisabeth Löser geb. Kropstedt sowie in dritter Ehe mit Sara Magdalena von Schönberg
Rudolph von Bünau d. Ä. (1603-1634), auf Tetschen bis 1628
Rudolph von Bünau d. J. (18.7.1605-12.9.1654), auf Türmitz, Stöben, Krippen, vermählt 1629 in erster Ehe mit Maria von Schönberg und 1650 in zweiter Ehe mit Katharina Elisabeth v. Schönberg
Günther von Bünau (1601-8.6.1608)
Heinrich von Bünau (21.1.1602-19.7.1606)
Anna Magdalena von Bünau (1612-16.10.1634)
Heinrich von Bünau d. J. (1558-1591)
Maria von Bünau (1550-30.3.1612), vermählt mit Abraham von Schönberg 
von Bünau (a. Tetschen) Maria (I2618)
 
220 geb. 1.8.1651 von Schönberg (304) Christian Ludwig (I2198)
 
221 geb. Jenny von Schönberg Eugenie Gabriele Nadin (I1341)
 
222 Genealogische Adels-Historie Oder Geschlechts-Beschreibung Derer Im ..., Band 2 S. 1077
von Valentin König,Johann Burkhard Mencke,Georg Wilhelm Kirchmaier,Johann Gottfried Büchner 
von Bünau a. Redeschütz Rudolph (I2662)
 
223 Genealogische Familiengeschichte der Herren und Grafen v. Lüttichau Stammlisten A, B, C und Oberlausitz
www.autonomie-und-chaos.de
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ist mit Hans (801) oder er hat übersehen, daß die Regesten R 26 und RN 17 derselben Vorlage zugrundeliegen (Datum, Inhalt !). Aus R 35
geht eindeutig hervor, daß es sich um zwei verschiedene Hanse handelt, denn bei der Belehnung des Hans (8) werden gleichzeitig
die Vettern der Oberlausitz belehnt, v. Mansberg gibt auch auf seiner Tafel 30 (v. Lüttichau) bei Hans v. L. zu Weißbach das Jahr 1430
der ersten Erwähnung an. Es ist nicht erwiesen, daß Hans v.L. auf Weißbach ein Sohn von Heinrich d. J. (3) war, wie Tafel Q 79
angibt. Das Wort "Vettern" in der Belehnung vom 26.4.1443 (R 35) wurde hier vielleicht zu eng ausgelegt.
Hans tritt am 4.5.1444 (R 37) noch als Tutor für das Leibgedinge seiner Schwester Margarethe, die Ernfried (Ehrenfried) v. Ende auf P
olenz geheiratet hatte, auf. Später wird er nicht mehr erwähnt.
9. Seifert Seifert wird 1443 bei der Belehnung mit dem Besitz seines verstorbenen Vaters erstmalig erwähnt. 1464 (R 43) wird ihm Groß-Kmehlen
[RN 2443.1; 8-698/9. MvL], Frauwalde, Thiemig und Buch (das von den v. Köckeritz "erworbene Rote Buschhaus) ohne seiner
Brüder Hans und Matthias Erwähnung, die also zu diesem Zeitpunkt bereits tot waren, verliehen. Seifert erwarb 1468 (R 44) von den v. Kö
ckeritz auch Klein-Kmehlen, sodaß ganz Kmehlen in seiner Hand vereinigt war. Seifert wird bis 1495 urkundlich erwähnt: R
45, R 46, R 47, R 48, R 49, R 50, R 51, R 52, R 53, R 55, R 57, R 58, R 59, R 60, R 61, R 62, R 63, R 64, R 65, R 66, R 67, R 69, R 70, R 71,
R 74, R 75, R 78, R 80, R 81.
Im Jahre 1498 soll er gestorben sein. Am 10.4.1499 (R 88) wird seinen Söhnen Ritter Seifrid und Heinrich der Besitz des Vaters, Groß-Kmehlen, Frauwalde, Thiemig, Buch, Blochwitz und Klein-Kmehlen verliehen. Das Todesjahr 1498 kann also stimmen.
Seifert v. Lüttichau war mit einer Margarethe vermählt. Am 27.4.1456 werden der Margarete, Seyferts v. L. ehelicher Wirtin, zum Leibgedinge ihres Mannes Zinsen zu Thiemig und Frauwalde und wieder das Mastschwein in der Kmehlener Mühle verliehen (R 40). In R 56 vom 14. Jan. 1474 ist von "Lüttichaus Hochzeit zum Hain" die Rede. v. hau eine zweite Ehe eingegangen sei. In den "Quellen und Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte 16, 1914, Beilage: Deutsche Mitglieder der Heiliggeist-Brüderschaft zu Rom" S.
28 findet sich (Mitt. Dr. Habenicht, Berlin): " Ego Caspar de Schonberg in Burstegen Misnen. dioc. cum uxore Anna, Margareta
Lutichin sorore intravimus 11. Apr.l480 (= Kaspar v. Schönberg und seine Ehefrau Anna sowie seine Schwester Margareta v. Lüttichau treten
in die Bruderschaft ein)"
Hieraus folgt, daß Seifert v. Lüttichaus Ehefrau Margareta am 11.4.1480 noch lebte, er also nicht 1474 eine zweite Ehe eingegangen sein kann.

Die in R 56 erwähnte Hochzeit dürfte sich auf die einer seiner Töchter beziehen, und es war nur mittelbar "seine" Hochzeit.
Margarete v. Schönberg war eine Schwester des Kaspar v. Sch. auf Purschenstein und somit eine Tochter des Heinrich (Heinze) v. Schönberg, urkl. 1438-1462, † 1462, auf Purschenstein und Saida, der um 1420 Elisabeth (Ilse) v. Hirschfeld, * um 1400, urkl. 1438, heiratete (vgl. QN 170, Reihe v. Schönberg XXI).  
von Schönberg Margarethe, a. Purschenstein, (I2667)
 
224 Georg (133)\n*\n+ 1566\nBesitzer des Gutes in Rudolstadt\n1.Ehe\nUrsula Koller\n2.Ehe\n11.1570\nMelchior von Breitenbach\n*\n+\nauf Wogau bei Jena\nHofrat und Küchenmeister von Schönberg (133) Georg (I1590)
 
225 Georg (I) und Georg (II)\n\nDie Priesterstelle am Laurentiusaltar (Vikarie St. Laurentii) im Meißner Dom sollte bevorzugt an Mitglieder der Adelsfamilie von Schönberg vergeben werden. Doch in den Meißner Urkunden ist nur ein Angehöriger des Geschlechts verzeichnet, der das Amt auch tatsächlich wahrnahm und die damit verbundenen Einkünfte bezog. Es handelt sich um „Jorg von Schonnbergk“, der 1479 als Vikar S. Laurentii bezeugt ist und damit zum niederen geistlichen Personal der Domkirche gehörte . Er dürfte die Vikarie seit 1471 innegehabt haben, nachdem Bischof Dietrich von Schönberg die Besetzung der Priesterstelle in der Urkunde vom 24. Oktober 1471 geregelt hatte. \nIm ausgehenden 15. Jahrhundert gab es zwei Geistliche, die Georg von Schönberg hießen. Georg (I) von Schönberg aus der Linie Sachsenburg war der jüngere Bruder des Bischofs Johann von Naumburg. Er trat 1476 in das Naumburger Domkapitel ein und erlangte zusätzlich eine Domherrenstelle in Merseburg. Die urkundlichen Belege reichen bis 1519, so daß er um 1520 verstorben sein muß. Georg (II) von Schönberg stammte hingegen aus der Zschochauer Linie, die bereits mit Dietrich (I) und Caspar (II) im Meißner Domkapitel vertreten war. Sein Vater war Dietrich (Titze) von Schönberg, bezeugt zwischen 1413 und 1482. Da Georg (I) 1479 bereits Domherr in Naumburg war, kann der Meißner Vikar „Jorg von Schonnbergk“ nur mit Georg (II) identisch sein. Dieser begann seine geistliche Laufbahn in Meißen. 1493 wurde er ins Naumburger Domkapitel aufgenommen, wo er eine Präbende erhielt. Georg (II) von Schönberg, auch der Jüngere genannt, starb 1525. Er war der einzige Geistliche aus der Familie, der die Reformation bewußt wahrgenommen haben dürfte, sieht man von Nikolaus von Schönberg ab, der seit 1498 Mitglied des Dominikanerordens war, in Italien lebte und 1537 als Kardinal in Rom verstarb.  von Schönberg (089) Georg, Domherr zu Naumburg (I766)
 
226 Georg ??? Schonberg (66), Frtedrich's des älteren vierter Sohn, hatte, wie schon S. 217 erwähnt ist, das Mannlehngut Zwönitz mit dem Dorfe und den Gerichten daselbst in der Erbtheilung erhalten. Er verstarb von seinen Brüdern zuerst und da er lehnsfähige Erben nicht hinterlassen hat, so fiel Zwönitz an seine 5 Brüder. Aus einem Lehnbriefe des Churfürsten August, welcher zu Dresden am 27. Mai 1558 ausgestellt ist, geht hervor, dass Joachim Von Schonberg seinen vier noch lebenden Brüdern ihren Antheil an diesem Gute abkaufte und dasselbe allein übernahm.70 Georg Von Schonberg scheint übrigens zu Paris verstorben zu sein, denn der Churfürst August schrieb am 7. August 1559 an den König von Frankreich, seine Lehenleute die von Schonbekük zu Stollberg, Zweit/.sehen und Gelenau suchten nach dem Erbe ihres Bruders, welcher zu Paris sein Ende von dieser Welt genommen haben solle, und hätten zwei ihrer Freunde vollmächtig abgefertigt, wesshalb die Königliche Winde von Frankreich freundlich gebeten werde, zu beschaffen, dass jenen Lehenlenten dasjenige, so ihr verstorbener Bruder nach sich gelassen, ohne sonderliche Kosten zugestallt und gefolget werden möchte.71 Obgleich der Name des Verstorbenen und seiner Brüder nicht genannt worden ist, so kann doth nur Georg, welcher das Jahr zuvor abgeschieden war, darunter verstanden werden. Zugleich ist zu bemerken, dass er einer der ersten aus der meissner Ritterschaft war, welche jenseit des Rheines sich ein neues Glück zu begründen suchten. von Schönberg (118) Georg (I777)
 
227 Georg Dietrich (371), Tochter 43 Eleonora Sophia, 1701-1764, oo Christoph Dietrich von Carlowitz (auf Nieder-Staucha, * 1691¹, + 1745¹). [¹ Genealogie Carlowitz "Progenitor Carlowitz ..." im Internet um 2004, jedoch mit vielen Schreibfehlern von Carlowitz Christoph Dietrich (I2255)
 
228 Georg Friedrich (309), Tochter 33 Klara Christiana, geb. ... 19.7.1656¹, gest. Wolfersdorf (jetzt Ortsteil von Berga) 19.12.1714¹, oo ... 19.4.1670¹ Friedrich von Wolfersdorf (auf Wolfersdorf, geb. [Endschütz?] 9.1.1654¹, gest. Wolfersdorf 3.4.1703¹). [¹ Ahnenliste Horbank (Angaben nach Karl Wolff ohne Quellenangaben)] von Wolfersdorff Friedrich (I2222)
 
229 Georg Friedrich von Schönberg
Georg Friedrich von Schönberg (1568–1650) aus dem Sachsenburger Hauptzweig wurde 1568 in Mittelfrohna geboren. Er kaufte 1650 das Rittergut Pfaffroda und begründete damit den gleichnamigen Seitenzweig, von dem die Häuser Thammenhain und Pfaffroda abstammen. Im 17. Jahrhundert traten er, sein Sohn und sein Enkel ins Freiberger Oberbergamt ein. Georg Friedrich von Schönberg, der die Universität Leipzig besuchte hatte und als Domherr dem Naumburger Domkapitel angehörte, wurde 1618 zum Berghauptmann berufen. Nach dem Tod Caspar Rudolfs von Schönberg übernahm er 1629 die Leitung des Oberbergamts in Freiberg. Seit 1622 war er zugleich Amtmann der Ämter Wolkenstein, Rauenstein und Lauterstein, seit 1629 auch Amtmann zu Freiberg. Die Amtszeit Georg Friedrichs von Schönberg war durch den Niedergang des Bergbaus gekennzeichnet. Der Geldbedarf für die Bewirtschaftung der Bergwerke stieg, während die Erträge aus dem Berg- und Hüttenwesen sanken. Hinzu kamen die Behinderungen durch den Dreißigjährigen Krieg. Die Schweden, die 1637 nach Kursachsen einfielen, plünderten das Land aus. Freiberg wurde 1639 und 1642/43 von schwedischen Truppen belagert. Georg Friedrich von Schönberg versuchte, die Missstände im Berg- und Hüttenwesen zu beseitigen, die eine kurfürstliche Kommission 1628/29 aufgedeckt hatte. Kurfürst Johann Georg I. (1585–1656) ordnete strenge Sparmaßnahmen an und erließ konkrete Vorschriften, an die sich die Bergbeamten zu halten hatten. In den 1630er Jahren kam es zu einer drastischen Personalreduzierung im Oberbergamt. Die Stelle des Oberbergmeisters wurde nicht mehr besetzt und die Stellen des Vizeberghauptmanns und des Bergamtsverwalters entfielen. Georg Friedrich von Schönberg hatte die Aufgaben der Mittelbehörde bis 1648 allein zu erfüllen. Da seit 1643 auch die Stellen in der Dresdner Bergkanzlei vakant waren, wandte sich der Kurfürst meist direkt an das Oberbergamt, wenn Bergbauangelegenheiten zu behandeln waren. Georg Friedrich von Schönberg wusste um den katastrophalen Zustand der Bergwerke, um die schlechte Entlohnung der Bergleute und um den Verfall der Stollen und richtete wiederholt Bittschriften an seinen Landesherrn, die jedoch selten beantwortet wurden. Obwohl sich die Anforderungen im Krieg erhöhten, musste der Berghauptmann eine Kürzung seiner Besoldung hinnehmen. 1648 wurde mit seinem Sohn Caspar wieder ein Vizeberghauptmann eingestellt, was die unterbesetzte Behörde stärkte. Georg Friedrich von Schönberg starb 1650 und wurde in der Annenkapelle des Freiberger Doms begraben.  
von Schönberg (247) Georg Friedrich, Oberberghauptmann, (I990)
 
230 Georg Heinrich von Schönberg; (120), der jüngste Bruder der Vorgenannten, besass Fuchshain (Ehrenhain) bei Altenburg. Seine Gemahlin war Sophie, geb. Bose, wahrscheinlich die Schwester des sogenannten reichen Carl Bose auf Netzschkau. Schon im Jahre 1630 war Georg Heinrich verstorben, denn auf Ansuchen seiner Wittwe wurde am 18. Juni 1630 ihrem mit Namen nicht aufgeführten Sohne ihr Schwager Hans Wolf von Schoenberg zum Vormunde bestellt. Ihre Tochter Sibylla Magdalena erhielt gleichzeitig Carl Bose zu Netzschkau zum Vormunde. Georg Heinrich's Sohn wird in gleichzeitigen und späteren Lehnbriefen nicht erwähnt, mag also jung verstorben sein. Das Rittergut Fuchshain scheint um dieselbe Zeit der vorgenannte Carl Bose gekauft zu haben. Es blieb bis zum Ende des 17. Jahrhunderts im Besitze seiner Familie. von Schönberg (237) Georg Heinrich (I2396)
 
231 Georg von Schönberg (129), der dritte Sohn des Oberhauptmanns Wolf , besass zunächst nach seines Vaters Tode Teplitz. Den 12. September 1584 zeigte ihm der Churfürst August an, er werde nach Michaelis in Teplitz eintreffen und ersuchte ihn, das Haus bei der Stadt, welches er inne habe, ihm einzuräumen und versprach, ihm den Schaden zu ersetzen, welcher etwa hierdurch an seiner Behausung erwachsen möchte.7e Georg bat hierauf den 21. October 1584 den Churfürsten und dessen Gemahlin zu der auf den 25. October jenes Jahrs anberaumten Taufe seines Söhnchens zu Gevatter und empfing die zusagende Antwort semes Fürsten." Im Jahre 1585 soll er Teplitz wieder abgetreten haben. TM Er besass nun Neusorge und Frankenberg in Gemeinschaft mit seinem Bruder Christoph, später aber scheint er Frankenberg allein übernommen zu haben. Er war Amtshauptmann zu Chemnitz, Augustusburg und Lichtewalde, hatte aber auch ausserdem mancherlei besondere Aufträge des Churfürsten auszuführen. So erhielt er am 30. September 1586 den Befehl, im Gefolge des Herzogs Johann von Sachsen als Marschall nach Prag zu reisen, wo der Herzog für den Churfürsten Christian I. die böhmischen Lehen empfangen sollte.79 Im Jalire 15U1 befand er sich unter dem Ausschusse der Ritterschaft, welche den 23. October das Gesuch an den Administrator Friedrich Wilhelm richtete, es möge dem Kanzler Krell das Kanzleisiegel und das grosse Insiegel genommen werden, damit nicht er, sondern eine andre vornehme Person dasselbe der churfürstlichen Leiche voran trüge. Dieweil aber grosser Verdacht bei den Ständen vorhanden sei, dass der Kanzler der vornehmste Förderer in der angestellten Aenderung der Religion sei, so bäten sie, denselben handvest zu machen und seine Schriften versiegeln zu lassen. Daneben baten sie, die neuen aufgedrungenen Prädicanten wieder abzuschaffen, den alten Zustand herzustellen und den Landtag zu berufen, um in geistlichen und weltlichen Dingen wieder heilsame Ordnung anzurichten.Su Am 3. September 1593 befand er sich ebenfalls mit unter dem Ausschusse der Ritterschaft, welcher in Torgau über die Erbtheilung der Grafschaft Henneberg verhandelte.\nBald hierauf ist Georg Von Schonberg , welcher 1553 geboren war, 1594 im 41. Lebensjahre verstorben.* Er war mit Margarethe von Petzschwitz aus dem Hause Rödern vermählt, welche den 6. October 159!) 36 Jahr alt verstarb und wie ihr Gatte in der Kirche zu Frankenberg beigesetzt worden ist, wo ihr ein Leichenstein gesetzt wurde. Bei dem Umbau der Kirche fand man in den Gräbern Georgs und seiner Gattin eine kostbare goldene Kette und zwei schöne Ringe. Die Kette kaufte Caspar Abraham Von Schönberg auf Maxen für 6S Thaler.S2 Bei Georgs Tode waren dessen Kinder noch nicht mündig, denn seine Wittwe bat am 4. December 1595 den Churfürsten, den Vormündern ihrer Söhne anzubefehlen, sich der Vormundschaft ungesäumt zu unterziehen. s3 Ein Sohn Georgs , Christoph, war vor dem Vater den 9. Mai 1591 verstorben und in der Kirche zu Frankenberg beigesetzt worden, die beiden übrigen Söhne, Georg Heinrich und Hans, überlebten ihn.s von Schönberg (175) Georg (I2165)
 
232 Geschichte: Für Porschnitz, westlich von Meißen gelegen, wurde erstmals 1228 ein Herrensitz, 1519 ein Vorwerk und 1696 ein amtssässiges Rittergut erwähnt. Die Herrschaft übte Erb- und Obergerichtsbarkeit aus. Nachweislich zählte Porschnitz seit 1696 zum Erbamt Meißen. Im Jahr 1843 war es zum Amt Meißen gehörig. Seit 1856 unterstand der Ort dem Gerichtsamt Meißen und ab 1875 der Amtshauptmannschaft Meißen. Porschnitz war im 14. Jahrhundert burggräfliches Lehen. Im 15. Jahrhundert gehörte es der Familie von Polenz. Während des 15. und 16. Jahrhunderts war es im Besitz der Familie von Ende. Im Jahr 1810 wurde ein Leutnant Herrmann damit beliehen. Anschließend besaß es ein Herr Ilgner. Weitere Angaben siehe 6. Herrschaften. von Ende Wolf (I86)
 
233 Geschichte: Für Reinsberg, südöstlich von Nossen gelegen, wurde erstmals 1197 ein Herrensitz erwähnt. Als allodium wurde der Ort 1350 ausgewiesen. Bis zum Jahr 1572 befand sich in Reinsberg nur ein Rittergut, dessen Teilung in Ober- und Niederreinsberg durch die Brüder Lorenz und Haubold von Schönberg erfolgte. Beide Rittergüter waren altschriftsässig. Die Herrschaft übte Erb- und Obergerichtsbarkeit aus. Nachweislich zählte Reinsberg 1378 zum castrum Freiberg und 1548 zum Amt Freiberg. Seit 1696 lag es im Zuständigkeitsbereich des Erbamtes Meißen. von Schönberg (139) Haubold (I475)
 
234 Gotthelf Friedrich von Schönberg (* 6. Mai 1631 in Freiberg; ? 19. August 1708 in Dresden) war ein kurfürstlich-sächsischer Geheimer Rat, Appellationsgerichts- und Oberkonsistorialpräsident und Besitzer der Rittergüter von Ober- und Unter-Lockwitz, Leubnitz und Nickern sowie von Bieberstein bei Freiberg, Trebitz bei Wittenberg und Triestewitz bei Torgau. von Schönberg (306) Gotthelf Friedrich, Oberkonsistorialpräsident, (I995)
 
235 Gotthelf Friedrich von Schönberg (1631–1708) errichtete in Lockwitz bei Dresden neben seinem Schloss eine neue Pfarrkirche. Der barocke Neubau wurde 1703 eingeweiht.  von Schönberg (306) Gotthelf Friedrich, Oberkonsistorialpräsident, (I995)
 
236 Gotthelf Friedrich von Schönberg (1681?1745)
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Gotthelf Friedrich von Schönberg (* 1681; ? 25. August 1745) war königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Kammerherr und Herr auf Thammenhain, Trebitz und Lauterbach. Nach dem Tod von Wolf Rudolph von Schönberg heiratete er dessen Witwe und nahm dessen Schloss Purschenstein in Besitz, worüber es zu langjährigen Auseinandersetzungen innerhalb der Familie kam.

Er stammte aus der sächsischen Adelsfamilie von Schönberg, Sohn des gleichnamigen Vaters (1631?1708) und hinterließ die vier Kinder Gotthelf Friedrich von Schönberg (? 1750), Henriette Sophie verw. Landkammerrätin von Einsiedel und spätere Generalin von Marschall, Johanna Christiana, verheiratet mit dem Kammerherrn Moritz Friedrich von Schönberg, und Rudolph Dietrich von Schönberg. 
von Schönberg (368) Gotthelf Friedrich (I1009)
 
237 Gotthelf Friedrich von Schönberg (gest. 1750) auf Trebitz, Lauterbach und Purschenstein hatte mehrere Anteile, die zusammen 2389 Talern Wert waren. Es handelte sich um 6 ¼ Kux der St. Katharinenzeche in Böhmen, wohl in St. Katharinenberg, 23 1/16 Kux des Tiefen Erbstollens bei Geising, 9 7/8 Kuxe der Fortuna Silber-Fundgrube bei Deutschneudorf sowie weitere Anteile. Die Gruben und Stollen wurden mangels Ausbeute im 18., spätestens im 19. Jahrhundert aufgelassen. von Schönberg (410) Gotthelf Friedrich (I1016)
 
238 Grabstein auf dem Friedhof in Reichstädt  von Schönberg Ida (I2011)
 
239 Grabstein in der Paulinerkirche zu Leipig Pflug Caesar Ritter (I260)
 
240 Grumbacher Fehde und Türkenkriege
1567 ging Kurfürst August von Sachsen (1526–1586) gegen Herzog Johann Friedrich den Mittleren von Sachsen (1529–1595) vor, den ältesten Sohn Johann Friedrichs des Großmütigen. Der Ernestiner beanspruchte die seinem Vater aberkannte Kurwürde für sich. Er tat sich mit dem Ritter Wilhelm von Grumbach (1503–1567) zusammen, der wegen Landfriedensbruchs unter Reichsacht stand. Da der in Gotha residierende Herzog den Geächteten nicht auslieferte, wurde Kurfürst August mit der Reichsexekution beauftragt. Er sammelte ein Heer, zog mit diesem nach Thüringen und eroberte Gotha. Johann Friedrich der Mittlere geriet in lebenslange Gefangenschaft, Wilhelm von Grumbach wurde hingerichtet. Das albertinische Kurfürstentum Sachsen ging aus den Grumbach´schen Händeln gestärkt hervor. An der Belagerung Gothas nahmen Caspar von Schönberg (1510–1578) auf Purschenstein und sein Sohn Heinrich (1549–1616) teil. 
von Schönberg (197) Caspar d. J., kursächs. Rat, a. Purschenstein, (I2592)
 
241 Grumbacher Fehde und Türkenkriege
1567 ging Kurfürst August von Sachsen (1526–1586) gegen Herzog Johann Friedrich den Mittleren von Sachsen (1529–1595) vor, den ältesten Sohn Johann Friedrichs des Großmütigen. Der Ernestiner beanspruchte die seinem Vater aberkannte Kurwürde für sich. Er tat sich mit dem Ritter Wilhelm von Grumbach (1503–1567) zusammen, der wegen Landfriedensbruchs unter Reichsacht stand. Da der in Gotha residierende Herzog den Geächteten nicht auslieferte, wurde Kurfürst August mit der Reichsexekution beauftragt. Er sammelte ein Heer, zog mit diesem nach Thüringen und eroberte Gotha. Johann Friedrich der Mittlere geriet in lebenslange Gefangenschaft, Wilhelm von Grumbach wurde hingerichtet. Das albertinische Kurfürstentum Sachsen ging aus den Grumbach´schen Händeln gestärkt hervor. An der Belagerung Gothas nahmen Caspar von Schönberg (1510–1578) auf Purschenstein und sein Sohn Heinrich (1549–1616) teil. 
von Schönberg (266) Heinrich, Oberhauptmann, (I2596)
 
242 gründet Linie Tanneberg von Schönberg (427) Rudolf Gottlob (I1292)
 
243 H. begann seine Karriere im albertinischen Herzogtum 1488 als Amtmann zu Radeberg. In dieser Funktion arbeitete er so erfolgreich, dass es ihm gelang, die Einnahmen des Amts bis 1495 zu verdoppeln. Nachdem er zwischenzeitlich als Amtmann von Liebenwerda fungiert hatte, stieg er nach dem Tod des Kurfürsten Friedrich III. (der Weise) in eine führende Stellung am Hof von Kurfürst Johann (der Beständige) auf. Als dessen Bevollmächtigter vertrat H. das Kurfürstentum 1525 auf dem Reichstag in Augsburg und 1529 auf dem Reichstag zu Speyer. Dort nahm er an den Verhandlungen teil, bei denen der Widerstand verschiedener Kurfürsten gegen die Wahl Erzherzog Ferdinands zum deutschen König offenkundig wurde. Im selben Jahr war er der Vertreter des Kurfürsten bei einem Zusammentreffen mit Karl V. und galt dabei als Wortführer der Opposition gegen den Kaiser. 1534 wurde er von Kurfürst Johann zum „Wesentlichen Hofrat“ ernannt. Nach dessen Tod nahm er die Stellung eines Hofmeisters bei dessen Nachfolger Johann Friedrich (der Großmütige) ein. H., der 1517/18 eine Pilgerfahrt nach Jerusalem unternahm und danach Ritter zum Heiligen Grab wurde, war ein begeisterter Anhänger und Freund Martin Luthers. In seiner Herrschaft Sonnewalde führte er bereits 1522 die Reformation ein. – H. war in der Zeit der Reformation einer der einflussreichsten Räte im ernestinischen Kurfürstentum und hatte großen Einfluss auf das Auftreten der protestantischen Reichsstände gegenüber dem Kaiser.\n\n\n\nQ R. Freiherr v. Mansberg, Erbarmannschaft Wettinischer Lande, Bd. 1, Dresden 1903; G. Mentz, Handschriften der Reformationszeit, Bonn 1912.\n\nL G. H. Wiege, Chronik der Familie von Minckwitz, Linie Breitenhain, Sonnewalde, Drehna, Frankfurt/Main 2001. von Minckwitz Hans III. (I161)
 
244 Hannibal von Schonberg (110), der jüngste Sohn des Feldmarschalls Caspar, war im Juli 1579 geboren,163 denn er stand im zehnten Lebensjahre, als er mit seinem älteren Bruder 1589 von dem Guisischen Heere in la Fère gefangen genommen wurde.1M Es ist bereits oben (S. 396. Anm. 123) erwähnt worden, dass er mit kindlicher Liebe an seiner Mutter hing und sich nach des Vaters Tode bemühte, die zerrütteten Verhältnisse des Hauses zu ordnen. Er hatte im Jahre 1601 als Freiwilliger an dem Feldzuge gegen die Türken in Ungarn Theil genommen und war im darauf folgenden Winter in Sachsen gewesen, hatte sich längere Zeit im Hause seines Oheims Hans Wglf Von Schonberg zu Pulsnitz aufgehalten und bemüht, im Auftrage seiner Mutter Vergleiche mit den Gläubigern seines Vaters abzuschliessen. Diess war um so nothwendiger, als die französische Krone ihre Verbindlichkeiten gegen den Feldmarschall nur höchst unvollständig erfüllt hatte, während viele Gläubiger in Deutschland von dessen Erben hohe Summen an rückständigen Löhnungen und aufgenommenen Darlehen forderten. Hannibal erkannte nur die Schulden an, für welche sein Vater Bürgschaft geleistet hatte und da sicher vorauszusetzen ist, dass seiner Mutter hierdurch Opfer auferlegt wurden, welche der Staat ihr nicht vergütet hat, so gingen die Gläubiger bereitwillig auf ihre Vorschläge ein und machten ihr es möglich, die Ehre ihres Hauses zu retten. Hannibal bat den herzoglich sächsischen Kanzler Dr. Marcus Gerstenberg, „als seines geliebten Herrn Vaters seeligen hochvertrauten gewesenen Freund, er wolle zur Verhütunge des Schonberg'schen Namens Untergang, so von ihm in Massen einer kleinen Colonia aus dem Churfürstenthum Sachsen in diese Land geführet und mit ziemlichen Segen Gottes fortgepflauzet worden, befördern helfen, dass ihr gnädiger Fürst und Herr sich gegen sie, wie andre Fürsten und Herren auch gethan, tractabilis und fürstrlicher Mild und Freigebigkeit gemäss erzeige, damit ihnen, den armen Gesellen und Fremdlingen in diesem Königreich Frankreich, so Viel überbleiben möge, dass sie Seiner fürstlichen Gnaden und dem hochgelobten fürstlichen Hause Sachsen, wie auch der ganzen deutschen Nation, derer sie sich allezeit rühmen wollten, unterthänige Dienst zu leisten, Gelegenheit haben möchten".1Gr , Als Hannibal im Frühjahre 1602 nach Frankreich zurückkehrte, fand er seine Mutter sehr betrübt über den eben erfolgten Tod ihrer Schwiegertochter, der Gattin Heinrichs Von SchonBerg. 166 Im folgenden Jahre nahm er abermals mit Bassompierre Theil am Feldzuge in Ungarn, soll hier als Oberster ein Regiment deutscher Reiter und ein Regiment Landsknechte befehligt haben und kehrte Ende November 1603 nach Wien zurück.167 Das zügellose Leben, welchem sich die französische Jugend in Wien hingab, mag auch ihn mit in seinen Strudel gezogen haben. Er machte im Anfang des Jahres 1604 mit Bassompierre einen Ausflug nach Prag, wo er in Folge der zahlreichen Wunden, welche er in einem Raufhandel empfangen hatte, starb. von Schönberg (233) Hannibal, Oberst (I1767)
 
245 Hanns Heinrich Sahrer von Sahr von Schönberg (1924–2000) aus Wasserjentsch trat 1942 als Panzerschütze in die Panzer-Ersatzabteilung 15 ein, wurde 1943 zum Unteroffizier ernannt und kam an der Ostfront zum Einsatz. Als der Krieg zu Ende ging, war er Leutnant. Sein Bruder Caspar von Schönberg (1925–1942) starb am 29. September 1942 an einer Blutvergiftung. Er war bereits für die Panzertruppe gemustert, hatte aber noch keine Einberufung erhalten. Sahrer von Sahr von Schönberg (613) _Hanns-Heinrich_ Caspar Christoph (I1540)
 
246 Hanns Wolf v. Schönberg
* 14.1.1648 +13.2.1712 auf Ober- u. Niederreinsberg u. Bornitz
kurfürstlicher Sächsisch Weißenfelsischer Kammerjunker, Hausmarschall u. Kammerrat
oo 31.8.1673 Isabella Freiin v. Neideck zu Wildegg * …(Österreich?) + 27.10.1728  
von Neideck zu Wildegg Isabella, Freiin (I17)
 
247 Hanns Wolf von Schönberg auf Ober- und Nieder-Reinsberg, Hochfürstl. Sächs. Weißenfelsischer Kammerrath, war der Sohn des vorhergenannten Caspar Dietrich v. Schönberg, ward am 14. Jan. 1648 auf dem Hause Limbach geboren, vermählte sich zu Dresden am 31. Aug. 1673 mit Fräul. Isabellen, Freiin v. Neudeck, nahm bei der brüderlichen Theilung das Gut Bornitz 1679 an, kaufte den 31. Jan. 1694 von den Erben des Amtmanns in Oschatz, Joh. Sebast. Weißenberg, die ihnen zuständig gewesenen Hölzer nebst einem Wiesenfleck, in 6 unterschiedlichen Stücken und 3/10 Gemeinde-Holzes, bei Striesa gelegen, für 400 fl. 52), starb in Bornitz am 13. Febr. 1712 und ward in dasiger Kirche beigesetzt. Am 13. Apr. d. J. hielt ihm der Archidiakonus zu Oschatz, M. Gabriel Rehfeld, in der Bornaer Kirche die Gedächnißpredigt, die zu Freiberg im Druck erschien. von Schönberg (316) Hans Wolf, Fürstl Sachsen-Weißenfels. Hausmarschall (I16)
 
248 Hans Christoph (76) als dessen Sohn erwähnt; von demselben aber war nicht die geringste nähere Nachricht aufzufinden, auch scheint er einen Lelmserben nicht hinterlassen zu haben. von Schönberg (220) Hans Christoph (I782)
 
249 Hans d.Ä. (97)\n1512..1515\nDomherr zu Naumburg\nRat und Kämmerer deas Domhochmeisters Friedrich Herzog zu Sachsen 1498 1510, 1505-1509 als dessen Gesanter in Rom\nRat des Hofmeisters Markgraf Albrecht zu Brandenburg 1510 von Schönberg (097) Hans d. Ä, (Domherr Naumburg) (I1572)
 
250 Hans d.J. (98)\ngeb.?\n19.9.1537 Dresden Sophienkirche\nAmtmann zu Tharandt 1500-1510\nzu Radeberg 1510-1515\nRat des Herzog Georgs 1511-1515\nGesandter beim König von Polen\n1511 Kg von Böhmen\nRat und Hofmarschall des DO Hochmeisters 1515-20\ndessen Gesandter in Masowien 1517, am Rhein 1519\nwieder Rat des Herzog Georgs 1590, dessen Gesandter beim Herzog von Münsterberg 1526\nKg von Böhmen 1528\nKurfürsten von Brandenburg 1528 und 1530\nKg. von Polen 1530\nKg. von Böhmen 1531\nMgr. Hans von Küstrin 1533\nTestament Herzog Georg 1537\nAuf Hausdorf 1517 und Ruppendorf -1519\nBesitzer des Gutes von Balga (Ostpreußen) -1520\nund der Dörfer Reichenberg, Wahnsdorf, Boxdorf, Kunnersdorf und Dittmannsdorf bei Radeberg, \nHaus in der Elbgasse zu Dresden 1513\n \nverh. Blanck aus Wahren von Schönberg (098) Hans der Jüngere (I1573)
 

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