Häuser & Orte

Die Schönbergs haben eine außergewöhnliche Geschichte vorzuweisen. Kein anderes sächsisches Adelsgeschlecht hatte so umfangreichen Grundbesitz in Sachsen, keine andere Familie des niederen Adels war so in den Landschaften und Landesteilen Kursachsens verwurzelt, und das über Jahrhunderte. Die vielen Besitzungen sind natürlich auch ein Ergebnis der Aufspaltung der Familie in mehrere Zweige, Äste und Häuser. Doch haben andere Familien, die sich ähnlich verzweigten, keine annähernd so umfangreiche Anzahl an Besitzen zusammengebracht.


Um den Besitzstand der Schönbergs durch die Jahrhunderte hinweg darzustellen und auszuwerten, wurde eine Karte erstellt, die erstmals sämtliche Ritter-, Frei-, Lehn- und Hammergüter erfasst, die sich im Besitz von Mitgliedern der Familie von Schönberg befunden haben. Die Karte basiert auf Materialsammlungen und Archivauswertungen, die Rüdiger Freiherr von Schönberg und Matthias Donath durchführten.

Rittergüter im Besitz der Familie von Schönberg:

Gesamttext von Matthias Donath sowie Kartendarstellungen:

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Schönberg`sche Besitze bis zur Enteignung 1945

Bornitz 1669-1945
Herzogswalde 1445-1945
Kreipitzsch und Rudelsburg 1797-1945
Krummenhennersdorf 1458-1601; 1800-1945
Limbach bei Wilsdruff (1420) 1445-1945
Mockritz 1854-1945
Niederzwönitz 1473-1945
Ober- und Niederreinsberg Erwerb :1377-1411 bis 1945
Pfaffroda und Dörnthal 1352-1389 ; 1650-1945
Purschenstein und Sayda (1352) 1389-1945
Reichstädt 1717-1945
Rothschönberg 13.Jhd.-1945
Tanneberg 1675-1945
Thammenhain 1666-1945
Wasserjentsch bei Breslau 1854-1945

Orte mit Schönberg’schen Spuren